Montag, 23. November 2020

Sabine Kunz - "Kunst ans Netz" - Arbeitsstipendium Investitionsbank Sachsen-Anhalt - "Die menschliche Figur in der Coronazeit"

Ergebnis und Fazit - Die dritte Etappe - Drei Bilder



Figurengruppe II



Figurengruppe I



Mutter mit Kind I.F:


 
Erste Fassung hängt im Künstlerhaus Goldener Pflug www.kuenstlerhausgoldenerpflug.de


Zweite Fassung 


Es erfolgte für die drei Bilder die großzügige Keilrahmen- und Leinwandbestellung, die in diesem Rahmen durch dieses Stipendium ermöglicht wurde. Danach baute ich die Keilrahmen, bespannte dies mit Leinwand, leimte und grundierte sie. So vorbereitet, konnte ich mit der Komposition, der Farbauswahl und dann mit der Kohlevorzeichnung beginnen. Es sind jetzt im Atelier auf dieser Grundlage diese drei Bilder entstanden.

Während der Skizzierphase, auch während der gesamten Auseinandersetzung beim Malen der Bilder im Atelier bin ich dahin gekommen, das Positive zu sehen, auch wenn das Corona Virus uns alle so in unserem Leben eingeschränkt und verändert hat. Ich bin zu dem Schluss gekommen, das Positive in meinen Bildern zu zeigen. Die Menschen sind alle sehr vorsichtig, diszipliniert gewesen und haben alle gewissenhaft die Regeln eingehalten, so dass sich mir trotz allem ein harmonisches Bild offenbart hat. So entstand das Thema in meinen Bildern: "Das Leben"



Figurengruppe III


In der zweiten Etappe entstehen Farbstudien:

Diese farbigen Studien entstehen sofort nach der Skizzierphase, meist gleich früh kurz vor Sonnenaufgang. So sind die gesehenen Eindrücke noch frisch vor Augen. Ein paar Beispiele:








In der ersten Etappe entstehen zahlreiche Skizzen:.

Meine Malerei entsteht aus der Anschauung. Diesen Prozess habe ich in den Video

 https://www.blogger.com/blog/post/edit/6462289732267989867/8772822029104567682# 

festgehalten. 

Am 22. August 2020 begann ich mit Skizzieren der menschlichen Figur. Ich skizzierte Badende mit Bleistift, Kreide und Tusche. Durch diese Phase des Skizzierens bekam ich einen starken Zugang der Menschen bei ihren Bewegungen, Haltungen und Beziehungen. Dort wo sich Menschen natürlich bewegen, an heißen Quellen, in der Landschaft unter freiem Himmel an den Ständen Mittelitaliens, da wo das Leben quirlt, ganz dicht, da skizziere ich. Die Menschen gewöhnten sich an mich, wenn ich die Kompositionen, die Bewegungen z.B. zwischen Mutter und Kind oder größere Figurengruppen zeichnerisch in kurzen Skizzen erfasste.



Aus den Skizzenbüchern mit Tusche

















Sabine Kunz beim Skizzieren mit Tusche 


Ergebnis und Resümee 

 Während dieser Skizzierphase, auch während der gesamten Auseinandersetzung beim Malen der Bilder im Atelier, bin ich dahin gekommen, das Positive zu sehen, auch wenn das Corona-Virus uns alle so in unserem Leben eingeschränkt. Ich möchte das Positive in meinen Bildern zu zeigen. Die Menschen sind alle sehr vorsichtig, diszipliniert gewesen und haben alle gewissenhaft die Regeln eingehalten, so dass sich mir trotz allem ein harmonisches Bild offenbart hat. Dieser Prozess hat sich auf meine Malerei insofern positiv ausgewirkt, weil - der durch die Beschränkungen erzeugte Rückzug - eine fokussiert konzentrierte Komposition und eine neue Beziehung innerhalb er drei Bilder ermöglicht hat. 
Es entstand ein Triptychon mit einer Madonna im Zentrum, welche von zwei Figurengruppen flankiert wurde. Für mich stellen diese drei Bilder eine Hommage an das Leben dar. 
Das Leben hält nicht still und es lässt sich auch nicht lange innehalten. Dies ist besonders sichtbar an den Müttern mit den Kind-Darstellungen. 
Sie sind die Keimzelle des Lebens und deshalb setze ich mich intensiv mit diesem Thema auseinander. Meine Erkenntnis war auch, dass ich eine neue Website für meine Malerei im nächsten Jahr erstellen werde. Durch die fehlenden Ausstellungen ergibt sich die Gelegenheit, mit kunstinteressierten Betrachtern im Kontakt zu bleiben.  




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